Ein wichtiges Ziel der aktuellen EU-Jugendstrategie "Investitionen und Empowerment" ist die soziale Integration benachteiligter junger Menschen. Während sich die Problemlagen von Kindern und Jugendlichen in den verschiedenen Ländern der EU oft ähneln, unterscheiden sich die nationalen Jugendpolitiken ebenso wie die Verfahren und die Strategien sozialer Unterstützungsleistungen.
Kinder- und Jugendhilfe selbst kann die Chance ergreifen und sich dem Querschnittsthema "Europa" öffnen. Denn die lokalen Probleme, mit denen sie zu tun hat, sind immer auch Ausdruck globaler Veränderungen ökonomischer und politischer Verhältnisse. Und die Praxis im europäischen Ausland bietet pädagogischen Fachkräften vielfältige Impulse für den eigenen Arbeitsalltag.
Gerade der Blick über den Tellerrand kann dazu beitragen, das lokale Geschehen zu verstehen und angemessen zu handeln. Dazu möchten wir mit unserer Jahrestagung beitragen.
Das Präsidium und die Geschäftsstelle der Aktion Jugendschutz laden Sie herzlich dazu ein!
Hauptvorträge
- Was tut die Politik für die Jugend in Europa?
Eine kritische Bestandsaufnahme
Prof. Dr. René Bendit
München - Von anderen lernen?
Integration von benachteiligten Jugendlichen im europäischen Vergleich
Dr. Seddik Bibouche
Tübinger Forschungsgruppe für Migration, Integration, Jugend und Verbände
Zwischenspiel mit Herrn Hämmerle
Thematische Foren
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Alkohol - Genuss ohne Grenzen?
Strategien in Europa als Impuls für lokales Handeln im Jugendschutz
Dr. Alfred Uhl, Koordinator Suchtpräventionsforschung und Suchtpräventions-Dokumentation des Anton-Proksch Instituts Wien
Thérèse Michaelis, Leiterin Centre de Prévention des Toxicomanies, Luxembourg
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Jugendmedienschutz in Europa
Wie machen es die anderen? Präventionsprojekte, Aufklärungskampagnen und länderübergreifende Initiativen gegen illegale Netzinhalte
Stephanie Kutscher, Referentin EU-Initiative klicksafe, Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK)
Alexandra Beyersdörfer, Referentin für Rechtsextremismus im Internet, jugendschutz.net
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Mittendrin statt toleriert
Ist eine Integrationspädagogik auf Augenhöhe mit den Betroffenen möglich? Anregungen aus der Fremde
Dr. Seddik Bibouche, Tübingen
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Herzklopfen
Ein europäisches Kooperationsprojekt zur Prävention von Gewalt in jungen Partnerschaften
Luzia Köberlein, Projektkoordinatorin, Paritätischer Baden-Württemberg
Petra Sartingen, TIMA, Tübingen
Armin Krohe-Amann, PfunzKerle, Tübingen
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Zum Programm (400 KB)