ajs-information 3/2006 "Kein Platz an der Sonne"
Soziale Gerechtigkeit für Kinder und Jungendliche - ein Utopie?

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In dieser Ausgabe werden die Beiträge der gleichnamigen Jahrestagung zum 50jährigen Jubiläum der ajs dokumentiert.

Prof. Dr. Christoph Butterwegge setzt sich zunächst mit dem Begriff der Sozialen Gerechtigkeit und seiner Umdeutung durch die Politik auseinander, mit der der Ab- und Umbau des Sozialstaates legitimiert werden soll.

Im Beitrag von Prof. Dr. Ursula Boos-Nünning geht es um das Aufwachsen und um Hilfen in benachteiligenden Lebenssituationen. Download der Literaturliste zum Artikel (45 KB)

Die Foren befassten sich mit den Themen

  • Bildung 
  • politische Rahmenbedingungen im Einwanderungsland Deutschland
  • häusliche Gewalt und ihre Auswirkungen
  • Prävention und Intervention bei sexueller Gewalt
  • Gewalt in den Medien
  • Perspektiven der Jugendhilfe in Zeiten knapper Kassen

Die Foren werden kurz skizziert und durch Statements der teilnehmenden Referent/innen dokumentiert.

Download der gesamten ajs-informationen 3/2006 (980 KB).

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ajs-informationen 2/2006 "Konfrontative Pädagogik"

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Konfrontation in der Pädagogik – das gab es schon immer. Die "konfrontative Pädagogik" entwickelt seit Anfang der 90er-Jahre ein abgestimmtes Konzept, um "schwierige Jugendliche" zu integrieren. Normenklarheit, konsequente Grenzziehung und Intervention bei Gewalttäter/innen sind wesentliche Charakteristika. Was ist drin, wenn konfrontative Pädagogik draufsteht? Das können Sie in der nächsten Ausgabe erfahren.

Die Hauptartikel:

Thomas Trapper
"Konfrontative Pädagogik" - die Antwort auf Disziplinprobleme?

Download des Artikels (110 KB), Literaturliste zu diesem Artikel (45 KB)

Roland Büchner
Soziale und interkulturelle Kompetenz und Gewaltprävention – Das Interventionsprogramm "Konfrontative Pädagogik in der Schule"

In der Rubrik "Aus der Praxis für die Praxis"

Andreas Schrenk, Lothar Wegner
Nicht autoritäre Attacke, nicht Betroffenheitspädagogik
ein Interview mit Andreas Schrenk, dem Gesamtleiter des Sankt-Augustinus-Heims Ettlingen.

Ahmet Toprak
Konfrontation und Dekonstruktion des Ehrbegriffs bei türkischen Jungen

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ajs-informationen 1/2006 "Strategien gegen Kinderpornografie"

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Diese Ausgabe der ajs-informationen dokumentiert Beiträge der gleichnamigen Fachtagung im Oktober 2005.

Angela Blonski, Leiterin der Lilith Beratungsstelle in Pforzheim
Wirkungen von sexueller Gewalt auf Mädchen und Jungen
Das Erleben sexualisierter Gewalt hinterlässt gravierende Spuren im Leben der betroffenen Mädchen und Jungen. Insbesondere die kommerzielle pornografische Ausbeutung von Kindern führt durch ihre spezifische Grausamkeit zu schweren Traumatisierungen. Die Autorin erläutert mit welchen Herausforderungen und Fragen die Fachleute angesichts dieser Situation konfrontiert sind. Sie fordert spezialisierte Hilfsangebote, den Ausbau der Ermittlungstätigkeit der Polizei sowie der Strafverfolgung. Und vor allem die gesellschaftliche Ächtung von Pornografie an Kindern.
Download des Artikels (101 KB)

Kai Sachs, Geschäftsführer DGgKV
Maßnahmen zur Prävention von pädosexuellen Übergriffen
Prävention kann nur dann im Alltag von Institutionen umgesetzt werden, wenn jede und jeder Einzelne Verantwortung übernimmt. Gefordert sind dabei insbesondere die Erwachsenen. Sie müssen für Umgangsformen und Regeln sorgen, die für Kinder und Jugendliche ein sicheres Leben in der Institution gewährleisten. Kai Sachs skizziert, wie das aussehen kann. Er fordert eine eigenständige Theorie und pädagogische Konzeption für die Prävention, denn sie kann nicht "mal eben so" von den Fachkräften geleistet werden.

Hans-Alfred Blumenstein, Vors. Richter am OLG a.D., geschäftsf. Vorstand DGgKV
Opferschutz im Strafverfahren
In dem seit dem 1. September 2004 geltenden Opferrechtsreformgesetz (ORRG) wurde nach Meinung des Autors ein im Wesentlichen befriedigendes Konzept eines modernen Opferschutzes umgesetzt. Einen Schönheitsfehler aus der Sicht des Tatopfers hat dieses Gesetz jedoch: Viele Zeugenschutzmaßnahmen erfordern einen entsprechenden Antrag – und wer das nicht weiß, hat schlechtere Karten. Aus diesem Grund werden in diesem Artikel die rechtlichen Mittel wie auch Möglichkeiten der Zeugenbegleitung detailliert dargestellt und in ihrer Wirksamkeit bewertet.

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ajs-informationen IV/2005 "Cannabis - in der Diskussion"

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Diese Ausgabe der ajs-informationen greift das Thema der gleichnamigen Fachtagung auf, die am 10. Mai 2005 in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Stuttgart stattfand. Einige der dort gehaltenen Vorträge, die die Thematik unter verschiedenen Blickwinkeln beleuchten, liegen so auch in schriftlicher Form vor.

Wolfgang Settertobulte
Warum kiffen Jugendliche? Funktionalität des Cannabiskonsums
Was bedeutet der Konsum von Cannabis für Jugendliche? Der Autor erklärt, warum Jugendliche kiffen und beschreibt Konsummuster sowie die Bedeutung von Cannabis in der jugendlichen Subkultur.

Download des Artikels (121 KB)

Dieter Kleiber
Risiken des Cannabiskonsums
Dieter Kleiber stellt auf der Grundlage seiner beiden großen epidemiologischen Studien die Risiken des Cannabiskonsums dar und empfiehlt diese entsprechend der unterschiedlichen Konsummuster zu überprüfen und zu differenzieren. 
Literaturliste zum Artikel (95 KB)

Hans Peter Tossmann
Haschisch - eine "weiche" Droge?
20 Jahre Auseinandersetzung mit dem Phänomen Cannabis, emotional geführte Diskussionen, neue Ansätze in der Prävention - was hat sich in diesem Zeitraum verändert? Dieser Artikel wurde vor inzwischen beinahe 20 Jahren für die Ausgabe 3/86 der ajs-informationen geschrieben. Es erschien der Redaktion ein interessantes Experiment, ihn erneut abzudrucken und aktuellen Beiträgen gegenüberzustellen.

Die Beiträge aus wissenschaftlicher Sicht werden ergänzt durch praxisorientierte Berichte über Projekte zur Prävention und zur Intervention.

Leider war es uns aus Platzgründen nicht möglich, alle uns vorliegenden Praxisberichte in diesem Heft zu drucken. Daher als Download-Angebot:

  • Hermann Schlömer, SuchtPräventionsZentrum/Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg
    "Bekifft in der Schule" - Hilfen zur Vorbeugung und Problemlösung
    Download (245 KB)
  •  Bernd Bung-Schwarz, Drogenverein Mannheim
    Beratungsangebot für Angehörige junger Cannabiskonsument/innen
    Download (90 KB)

Weitere Tipps

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ajs-informationen III/2005 "Erziehungsberatung und Elternbildung"

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Wie erzieht man Kinder richtig? Eine Frage, die Eltern und Gesellschaft schon immer bewegte. Seit einigen Jahren hat das Thema wieder Hochkonjunktur. Viel wird über den sog. "Erziehungsnotstand" diskutiert - leider oft mit stark moralisierendem Einschlag. Dabei wird im Eifer des Gefechts gern übersehen, dass Erziehung nicht nur Privatsache ist, sondern Auftrag der ganzen Gesellschaft, also auch Arbeitsmarktpolitik, Sozial- und Bildungspolitik und weitere Bereiche betrifft.

Andreas Vossler
Erziehungsberatung im Spiegel gesellschaftlicher Umbrüche
Ein Blick in die Geschichte der Erziehungsberatung zeigt, wie eng die institutionelle Erziehungsberatung mit gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen verbunden ist. Andreas Vossler beschreibt natürlich auch die aktuelle Situation und geht auf Perspektiven der Erziehungsberatung in einer pluralisierten Gesellschaft ein.

Download des Artikels (117 KB), Literaturliste zum Artikel (68 KB)

Sigrid Tschöpe-Scheffler
Orientierung im Dschungel der Elternbildungsangebote
Elternbildung boomt! Die Erziehungsbedingungen sind schwieriger geworden – längst geht es nicht mehr nur darum, Erziehungsberatung für "schwierige Fälle" anzubieten, sondern um Unterstützung und Begleitung für alle Eltern. Sigrid Tschöpe-Scheffler bietet einen Überblick über zahlreiche Angebote. In ihrem Beitrag erläutert sie die Methodik sowie das dahinter stehende Menschenbild und vermittelt Anregungen zur Auswahl.

Heinz Thiery
Die virtuelle Beratungsstelle
Was hat es mit Online-Beratung auf sich? Heinz Thiery stellt die virtuelle Beratungsstelle der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. vor. Diese Form der Beratung über das Internet wird offensichtlich von Rat suchenden Eltern und Jugendlichen akzeptiert und mit steigender Tendenz in Anspruch genommen.

Im Praxisteil dieser Ausgabe stellen wir Ihnen ein interessantes Familienprojekt "FuN - Familie und Nachbarschaft" vor, das nicht nur Erziehungskompetenzen unterstützen, sondern darüber hinaus auch soziale Beziehungen festigen willl. Außerdem laden wir Sie ein zur Auseinandersetzung um das Thema "Erziehungsberatung via Fernsehen" (Super Nanny und Co).

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ajs-informationen II/2005 "Strategien gegen rechts"

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Wie gefährlich ist Rechtsextremismus heute? Welche Veranlassung gibt es, sich mit dem Phänomen zu befassen? Reichen die bisherigen Gegenstrategien aus oder müssen neue Wege beschritten werden?

Kurt Möller
Rechtsextremismus revisited - Was man weiß und was man pädagogisch tut
Der Autor beschreibt aktuelle Erscheinungsformen und Ursachen von Rechtsextremismus und verweist auf die Schwierigkeiten sozialer Integration und auf unzureichende soziale Kompetenzen jugendlicher Rechter. Er schildert eine Reihe von Gegenmaßnahmen und fordert mehr Evaluationsforschung.

Hier können Sie den Artikel von Prof. Dr. Kurt Möller downloaden. (138 KB)
Die Literaturliste zum Artikel finden Sie hier. (59 KB)

Maren Oepke
Entstehung von jugendlichem Rechtsextremismus
Gesellschaftliche, familiale und schulische Einflüsse

Auch diese Autorin geht in ihrem Artikel auf gesellschaftliche Bedingungen für die Entstehung von Rechtsextremismus bei Jugendlichen ein, hält sie aber für weniger bedeutsam als familiale Bedingungen wie das Erziehungsklima, die politischen Einstellungen und den Bildungsstatus der Eltern.

Download der Literaturliste zum Artikel von Dr. Maren Oepke. (82 KB)

Michaela Köttig
Mädchen und junge Frauen in der rechtsextrem orientierten Szene
Mädchen und junge Frauen spielen zunehmend eine starke Rolle in der rechtsextremen Szene. Sie sind keineswegs nur Mitläuferinnen, sondern auch Akteurinnen. Michaela Köttig beschreibt in ihrem Beitrag die Orientierungen und Handlungsmuster der Mädchen und wirft einen kritischen Blick auf die Konzepte der Sozialarbeit.

Download der Literaturliste zum Artikel von Dr. Michaela Köttig. (41 KB)

Stephan Braun
Rechtsrock - die Jugend im Visier
Der Rechstrock spielt eine große Rolle in der Vernetzung der Szene. Nirgendwo gibt es eine so große, extrem rechte Musikszene wie in Deutschland. Mit dem Gefahrenpotenzial des Rechtsrock und möglichen Gegenmaßnahmen setzt sich Stephan Braun auseinander.

Hier können Sie die ajs-informationen 2/2005 für 2,00 Euro zzgl. Versandkosten bestellen.

ajs-informationen I/2005 "Gesund aufwachsen"

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Klaus Hurrelmann
Gesundheitssituation von Kindern und Jugendlichen
Klaus Hurrelmann beschreibt in seinem Beitrag die deutliche Zunahme psychischer und soziomatischer Störungen im Kindes- und Jugendalter und widmet dabei dem Thema "Risikoverhalten" von Jugendlichen besondere Aufmerksamkeit.

Hier können Sie den Artikel von Klaus Hurrelmann downloaden. (113 KB)

Rainer Steen
Bildungsqualität durch Gesundheitsförderung –Gesundheitsförderung durch Schulentwicklung!
Schulentwicklung und Gesundheitsförderung – zwei Prozesse, die Hand in Hand gehen können? Rainer Steen unternimmt in seinem Artikel den Versuch, das Setting Schule als Ganzes in den Blick zu nehmen und darzulegen, wie Gesundheit zum Thema der gesamten Organisation gemacht werden kann.

Gari Pavkovic
Gesundheit jugendlicher Migranten und Migrantinnen
Nachgewiesen ist, dass Migrant/innen aufgrund von Sprach- und Kulturbarrieren oft nur schwer Zugang zu Gesundheitsdiensten finden. Wie dies zu verbessern wäre, dazu gibt Gari Pavcovic in seinem Beitrag einige Empfehlungen.

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ajs-informationen IV/2004 - Mit dem Körper im Konflikt?

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In dieser Ausgabe der ajs-informationen finden Sie Beiträge, die zum einen die positive Ausdruckskraft jugendlicher Körperinszenierungen näher bringen und zum anderen dafür sensibilisieren, in welcher Weise der Körper zum Konfliktfeld werden kann.

Sibylle Hübner-Funk
Body Check und Beauty Contest - Teenager auf der Suche nach ihrem neuen Körperbild
Sibylle Hübner-Funk beschreibt in ihrem Beitrag die Veränderungen der jugendlichen Körper in der Pubertät. Wie bewältigen Jugendliche die Aufgabe, diesen neuen Körper bewohnen zu lernen? Sie plädiert dafür, die Selbstfindung von Jugendlichen stärker in den Mittelpunkt wissenschaftlicher Studien, aber vor allem auch ins Zentrum pädagogischer Bemühungen zu stellen.
Download dieses Artikels (120 KB)

Matthias Frohmann
Körper und Pädagogik: Bekannte GEsichter - gemischte Gefühle Matthias Frohmann befasst sich in seinem Artikel mit Formen und Strategien jugendlicher Selbstdarstellung und -inszenierung.  Jugendliche "nutzen" ihren  Körper, um die Fragen, die sie in der pubertären Lebensphase beschäftigen, ausdrücken. Wie kann die  eher "körperfeindliche" Pädagogik damit umgehen und die jugendliche Performance pädagogisch lustvoll begleiten.

Eginhard Koch,Franz Resch
Selbstverletzung bei Kindern und Jugendlichen
Ursachenforschung und therapeutische Ansätze
Eginhard Koch und Franz Resch beschreiben aus klinischer Sicht in ihrem Beitrag zahlreiche Formen von Selbstverletzungen, mit denen Jugendliche ihrem eigenen Körper Schaden zufügen. Das sind Phänomene, die uns oft hilflos bis ohnmächtig machen. Warum verletzen Jugendliche sich selbst, was drückt sich in diesem Verhalten aus, wie kann ihnen geholfen werden?

Dieses Thema findet sich auch im Praxisteil des Heftes wieder: Susanne Heynen, Kinderbüro Karlsruhe, stellt hier ein Projekt aus Karlsruhe vor. Weitere Praxisberichte befassen sich mit geschlechtsspezifischen Angeboten und mit Piercing und Tätowierung als "modernen" Übergangsritualen.

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ajs-informationen III/2004: Alles nur Spiel?

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Diese Ausgabe der ajs-informationen ist die Dokumentation der gleichnamigen Fachtagung, die im Juli 2004 stattfand.

Andreas Kirchhoff
setzt sich in seinem Beitrag "Wo die wilden Kerle wohnen" mit der Rolle gewaltorientierter Medienunterhaltung in unserer Gesellschaft auseinander.
Download des Artikels (ca. 300 KB)
Vortrag von A. Kirchhoff als Tondokument zum Download

Olaf Jantz
reflektiert in seinem Beitrag, über den Zusammenhang zwischen männlicher Sozialisation  und der Vorliebe für (gewalthaltige) Computerspiele.
Vortrag von O. Jantz als Tondokument zum Download

In der Rubrik Aus der Praxis für die Praxis werden unterschiedliche Ansätze der pädagogischen Arbeit mit Computerspielen dargestellt und Sie finden dort den Erfahrungsbericht eines LAN-Party-Organisators.

Diese Ausgabe der ajs-informationen ist vergriffen. Sie können Sie hier downloaden. (507 KB)

ajs-informationen II/2004: Evaluation in der Gewaltprävention

Sind Gewaltpräventionsprogramme wirksam im Sinne einer Verbesserung des sozialen Klimas und einer Verringerung der Gewaltbereitschaft in einer Einrichtung? Experten sagen: Ja, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. Welche das sind, können sie in dieser Ausgabe der ajs-informationen lesen.

Thomas Grüner und Franz Hilt
diskutieren am Beispiel von Konflikt-KULTUR die Wirksamkeit eines Präventionsprogramms. Welche Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein? Mit welchen Kriterien kann die Qualität eines Programms überprüft werden? Was sind typische "Fallen" für ein Präventionsprogramm und wie können sie umgangen werden?
Download des Artikels von Grüner und Hilt. (167 KB)

Stefanie Höfler, Thomas Grüner, Franz Hilt und Christoph Käppler 
stellen Evaluation als Herausforderung für die Praxis dar. Wie können qualitative und quantitative Veränderungen erfasst werden? Wie können die Beteiligten ohne allzu großen Aufwand in die Evaluation einbezogen werden? Wie kann Evaluation zum festen Bestandteil der Weiterentwicklung eines Gewaltpräventionsprogramms werden?
Download des Artikels von Höfler, Grüner, Hilt, Käppler (250 KB)

Monika Jetter-Schröder und Klemens Hotz
beschreiben mit "Viele schöne Sachen über Gewalt" ihre Erfahrungen aus einem Gewaltpräventionsprojekt in der Kooperation von Jugendhilfe und Schule in Mannheim. Aus modellhaften Angeboten zur Gewaltprävention ist dort ein Präventionsprojekt mit einer breiten Palette zielgruppenspezifischer Angebote geworden. Unter dem Leitmotiv „Hinschauen – Erkennen – Benennen – Handeln“ entwickeln Fachkräfte mit Kindern und Jugendlichen gemeinsam Kompetenzen im Umgang mit Konflikten.

Die ajs-informationen 2/2004 ist in "Ko-Produktion" mit dem Fachverband für Prävention und Rehabilitation der Erzdiözese Freiburg (AGJ) entstanden. 

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ajs-informationen I/2004: Sexualpädagogik in der Krise?

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Die Diskussion um Sexualpädagogik ist leiser geworden. Allenfalls "Schreckensmeldungen" über eine gestiegene Zahl der Frühschwangerschaften lassen noch kurz aufhorchen. Braucht die Jugend nun mehr Sexualerziehung oder braucht sie eine andere? Uwe Sielert, Ingrid Löbner und Kristina Staufer diskutieren in ihren Artikeln diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven.

Uwe Sielert
Sexualpädagogik weiterdenken - Von der antiautoritären Herausforderung zu postmoderner Sexualkultur
Vielfältige Beziehungs-, Liebes- und Lebensformen, flexiblere Geschlechterrollen und sexuelle Orientierungen: das Paradies auf Erden oder nur neue Zumutungen für vermeintlich freie Individuen? Uwe Sielert skizziert die Entwicklung der Sexualpädagogik seit den 60er-Jahren in Zusammenhang mit gesellschaftlichen Veränderungen und Herausforderungen. Wie kann Sexualpädagogik dazu beitragen, dass wir eine Sexualkultur entwickeln, anstatt im "Sexualrummel" unterzugehen?
Download des Artikels von U. Sielert (160 KB)

Ingrid Löbner
Kritische Anmerkungen zur Sexualpädagogik
Brauchen Jugendliche mehr Sexualpädagogik? Und wie muss sie gestaltet sein, damit Jugendliche sich unterstützt fühlen in Fragen zu Sexualität und Partnerschaft? Die Autorin beantwortet diese Fragen vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen und gibt Anregungen für die Praxis.

Kristina Staufer
Minderjährige Schwangere - eine Abwägung aus sexualpädagogischer Sicht
Obwohl Jugendliche nach Meinung der Autorin noch nie so viel und sicher verhütet haben wie in der heutigen Zeit, ist die Öffentlichkeit aufgrund der gestiegenen Zahl minderjähriger Schwangerer alarmiert. Wie ist dieses Phänomen zu erklären? Welche Möglichkeiten gibt es von sexualpädagogischer Seite, präventiv und unterstützend mit Jugendlichen zu arbeiten?

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