ajs-informationen 3/2022
Im Fokus: Risiken im Netz
Jugendliche sind jung, wagemutig und riskieren manchmal Kopf und Kragen. Sich auszuprobieren, Grenzen zu überschreiten und Mut zu zeigen sind wesentliche Elemente jugendlichen Alters. Längst sind auch mediale Risiken Wegbegleiter geworden und fordern die Aufmerksamkeit pädagogischer Fachkräfte. Kinder und Jugendliche brauchen ein sicheres Netz, das sie in einem emanzipierten Medienumgang stützt und sie auffängt, wenn etwas schiefgegangen ist.
Challenges, Deepfakes und Beautyfilter, TikTok und seine Algorithmen, In-Game-Käufe und Lootboxen, Datensammlung und Persönlichkeitspuzzle bei der Internetnutzung – unsere Autor:innen zeigen auf, was sich dahinter verbirgt und welche Konsequenzen sie hervorrufen können. Sie beschreiben, wie eine reflexive Internetnutzung Heranwachsende befähigen kann, risikobehafteten Angeboten souverän zu begegnen. Die Vorstellung der neu gegründeten Task Force gegen Hass und Hetze informiert über auf das Vorgehen der Landesregierung gegen Hate Speech und Hasskriminalität.
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ajs-informationen 2/2022
Im Fokus: Jugend - Sexualität und (digitale) Medien
Machen wir uns nichts vor: über Sexualität zu sprechen ist nach wie vor nicht selbstverständlich, obwohl sie oder besser gesagt mediale Bilder von Sexualität heute in den Medien omnipräsent sind. Sie liefern jungen Menschen Anregungen und Orientierungen für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben. Wie Heranwachsende mit dieser Verfügbarkeit umgehen wird gern skandalisiert. Zu kurz kommen dabei offene, unterstützende Gespräche, sexualpädagogische Angebote wie auch die Anerkennung jugendlicher Form intimer Kommunikation.
Die ajs hat die Expertise aus den Referaten Sexualpädagogik, Jugendmedienschutz und Medienpädagogik gebündelt. Die Kolleg:innen geben Ihnen einen Einblick in ihre Seminarreihe und stellen anhand eines Fallbeispiels pädagogische Handlungsoptionen vor. Außerdem geht es um die Forderung nach Anerkennung einvernehmlichen jugendlichen Sextings als zeitgemäßer Form sexuellen Austauschs; die Auseinandersetzung darüber, welche Darstellungen von Sexualität im Fernsehen zu welcher Altersgruppe passen, die Frage, ob sich pornografische Inhalte in den Medien eindeutig bestimmen lassen und die Konsequenzen des aktuellen Sexualstrafrechts für Minderjährige,.
Wir hoffen, das neue Format unserer Fachzeitschrift gefällt Ihnen und freuen uns über Ihre Rückmeldungen. https://www.ajs-bw.de/feedback-ajs-informationen.html
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ajs-informationen 1/2022
Im Fokus: Kinder- und Jugendschutz in Bezug auf Heranwachsende mit Beeinträchtigungen
In neuem Layout und mit neuer Struktur - die Fachzeitschrift ajs-informationen ab dem Jahr 2022: Mit aktuellen Informationen zum Kinder- und Jugendschutz möchten wir Sie auf dem Laufenden halten. Mit kurzen und aussagekräftigen Fachartikeln werden Themen vertieft. Wir geben Einblick in aktuelle Schwerpunkte unserer Arbeit. Im Serviceteil finden Sie Medien, Material sowie Hinweise auf anstehende Veranstaltungen.
Der Schwerpunkt dieser Ausgabe fokussiert den Kinder- und Jugendschutz in Bezug auf Heranwachsende mit Beeinträchtigungen. Eine Gruppe, der aktuell durch das neue Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) besondere Beachtung zuteil wird.
Die Autor:innen skizzieren die Notwendigkeiten zum Schutz der Betroffenen sowie die Möglichkeiten der Befähigung und Beteiligung. Sie beschreiben, welche Reflexionsprozesse dafür in pädagogischen Institutionen unabdingbar sind. Sie zeigen auf, was in der pädagogischen Arbeit umgesetzt und wie Barrierefreiheit erreicht werden kann. Selbstverständlich darf die Rahmung durch entsprechende Gesetze nicht fehlen, wie die aktuelle Diskussion über ein landesbezogenes Antidiskriminerungsgesetz (LADG) in Baden-Württemberg zeigt. Das Ziel der Inklusion – weit gefasst – wird für den Kinder- und Jugendschutz auch zukünftig auf der Tagesordnung stehen und in unseren Angeboten Berücksichtigung finden. Diese ajs-informationen sind ein Beitrag dazu.
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Zur Literaturliste zum Artikel von Prof. Dr. Julia Gebrande (Ben und Stella wissen Bescheid! Prävention sexualisierter Gewalt in Einrichtungen der Behindertenhilfe)