In der Europäischen Union leben derzeit 96 Millionen Menschen zwischen 15 und 29 Jahren. Mehr als ein Drittel davon sind als NEETs zu bezeichnen: "Not in education, employment or training". Alle europäischen Länder stehen also in der Praxis von Jugendschutz, Jugendhilfe und Jugendarbeit vor ähnlichen Herausforderungen. Daher lohnt der "Blick über den Tellerrand", denn der Blick auf unterschiedliche Zugänge und Problemlösungen in anderen europäischen Ländern bringt immer auch neue Aspekte für die eigene Praxis.
René Bendit
Was tut die Politik für die Jugend in Europa? Jugendpolitiken im europäischen Vergleich
Seddik Bibouche
Von anderen lernen? Integration von benachteiligten Jugendlichen im europäischen Vergleich
In den Beiträgen aus der Praxis für die Praxis finden Sie Informationen zu Arbeitsansätzen und Projekten aus den Bereichen Suchtprävention, Jugendmedienschutz, Interkulturelle Pädagogik und Sexualpädagogik. Die Auseinandersetzung mit dem Kinder- und Jugendschutz in Europa soll mit dieser Jahrestagung nicht zu Ende sein: In der neuen Rubrik "Blick über den Tellerrand" möchten wir Sie zukünftig über interessante Projekte oder Tagungsangebote aus anderen europäischen Ländern informieren.
Den Strukturen, Zielsetzungen und thematischen Schwerpunkten nationaler Jugendpolitiken widmet sich Teil 2 des Artikels, den Sie in den ajs-informationen III/2010 finden. Er stellt Merkmale von „good practices“ der Integration für besonders benachteiligte Jugendliche in verschiedenen Ländern vor.
Download der gesamten ajs-informationen 3/2010 (1,1 MB).
Weitere Downloads in Ergänzung zur Druckversion:
- Erster Teils des Artikels von René Bendit. Er beschreibt hier ausführlich, was in Europa unter "Jugend" verstanden wird und die Lebenssituation junger Menschen in Europa.
- Literaturliste Artikel René Bendit
- Literaturliste Artikel Alfred Uhl